Nachhaltigkeit

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Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Festlegung neuer Maßstäbe für Industriestandards und Innovationen.

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Jeroen van de Camp
Hypor Director Global Operations and Services

Ausgewogene Zucht

Bei einer auf Effizienz ausgelegten Zucht werden Tiere, die weniger Futter und Wasser verbrauchen, für das Zuchtprogramm ausgewählt. Außerdem kann die Selektion der Tiere auf der Grundlage ihrer Nettofutteraufnahme (Residual Feed Intake – RFI) oder Verwertung von minderwertigeren Futterinhaltsstoffen erfolgen.

Hypors ausgewogene Zuchtziele tragen dazu bei, die Nachhaltigkeit der Schweineproduktion durch robuste Tiere mit einer höheren Leistungsfähigkeit unter anspruchsvollen Lebensbedingungen voranzubringen. Derzeit werden weitere Tools und die Identifizierung neuer prädiktiver Biomarker für die Tiergesundheit entwickelt, um die Tiere nach verbesserter Robustheit zu selektieren.

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Biosicherheit

Hypor übernimmt eine besondere Verantwortung für die Gewährleistung des Tierschutzes. Wir züchten Sauen mit ausreichend Zitzen für ihre Ferkel und einer ausgezeichneten Absetzleistung. Eines der Merkmale, nach denen Hypor die Selektion vornimmt, ist das Gruppenverhalten. Es wirkt sich auf die Futterverwertung, das Wachstum und das Wohlbefinden der einzelnen Sauen, Ferkel und Endmast-Schweine aus.

Die Wahrung eines hohen Maßes an Biosicherheit erfordert absolut gesunde Nukleusherden, die Sicherung der genetischen Linien und eine regelmäßige Gesundheitsüberwachung. Ein verantwortungsbewusster Einsatz von Antibiotika und die Zucht auf Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sind nur die Spitze des Eisbergs. Wir überwachen und messen die Tiere kontinuierlich, um Fortschritte auf vielen Ebenen der Biosicherheit zu gewährleisten.

Durch die Anwendung der genomischen Selektion können wir die Umweltbilanz der Schweinefleischproduktion in den kommenden 50 Jahren erheblich verbessern. Erreichbar sind eine Verringerung der Treibhausgasemissionen um bis zu 27 %, eine um bis zu 44 % geringere Versauerung und eine um beinahe 58 % geringere Eutrophierung.

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Tierschutz

Standards und Vorschriften

Die Festlegung möglichst hoher Tierschutzstandards am Beginn der Kette ist für uns von entscheidender Bedeutung. Wir haben ein solides Nachhaltigkeitsprogramm eingeführt. Ein Drittel unserer Zuchtziele ist heute auf den Tierschutz ausgerichtet. Unsere Zuchtprogramme sind darauf ausgelegt, eine Tiernahrungsmittelkette zu schaffen, bei der die in der modernen Bewirtschaftung erforderlichen Eingriffe auf ein Mindestmaß beschränkt oder durch die angeborenen Merkmale und Verhaltensweisen unserer Zuchttiere unnötig werden. Bei all unseren Tierarten sollen mit Hilfe der Selektion nach Widerstandsfähigkeit und Robustheit Tiere gezüchtet werden, die die unvermeidbaren Herausforderungen ohne Antibiotika meistern können. Für jede Tierart von Hendrix Genetics haben wir ein Tierschutzprogramm entwickelt, das auf die Merkmale der Tiere und die spezifischen Vorschriften des Sektors zugeschnitten ist. Diese Standards werden auf der ganzen Welt einheitlich angewandt und übertreffen immer die aufgrund örtlicher Vorschriften erwarteten Standards. Des Weiteren müssen alle Mitarbeiter – unabhängig davon, ob sie direkten Kontakt mit Tieren haben oder nicht – unsere Tierschutzrichtlinie unterzeichnen.

Pieter van As

Wir sind inzwischen Branchenführer und haben bedeutende Fortschritte bei den vier verbindlichen Punkten gemacht, die wir anfangs bestimmt haben: Tierschutz, Einsatz von Antibiotika, Biosicherheit sowie Gesundheit und Sicherheit.

Pieter van As
Pieter van As
Hendrix Genetics Sustainability Coordinator

Mitgefühl und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten bei Schweinen

Die Sicherstellung des Tierschutzes bedeutet, dass wir Sauen mit ausreichend Zitzen für ihre Ferkel und einer ausgezeichneten Absetzleistung züchten. Ein weiteres Merkmal, nach dem wir die Selektion vornehmen, ist das Gruppenverhalten. Es wirkt sich auf die Futterverwertung, das Wachstum und das Wohlbefinden der einzelnen Sauen, Ferkel und Endmast-Schweine aus.

Sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus ethischen Gründen wäre die Abschaffung der Kastration männlicher Ferkel ein großer Schritt nach vorn. Aus Sicht der Produktion sind unkastrierte männliche Tiere magerer und bessere Futterverwerter als Kastraten.

Ein verantwortungsbewusster Einsatz von Antibiotika und die Zucht auf Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sind nur die Spitze des Eisbergs. Wir überwachen und messen die Tiere kontinuierlich, um Fortschritte auf vielen Ebenen der Biosicherheit zu gewährleisten. Durch die Anwendung der genomischen Selektion können wir auch die Umweltbilanz der Schweinefleischproduktion in den kommenden Jahren erheblich verbessern.

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