Zusammenarbeit von Hypor und Biotronics zur Verbesserung der Genauigkeit und Sicherheit bei Ultraschalluntersuchungen

Veröffentlicht am 5. September 2017

Zusammenarbeit von Hypor und Biotronics zur Verbesserung der Genauigkeit und Sicherheit bei Ultraschalluntersuchungen

Zur Erforschung und Erprobung der neuen BioQStation hat Hypor einen Kooperationsvertrag mit dem Ultraschall-Technologie-Unternehmen Biotronics unterzeichnet. Die BioQStation sorgt für eine Verbesserung der Geschwindigkeit und Tiersicherheit bei Ultraschalluntersuchungen.

Das BioQStation-Konzept, eingeführt durch Biotronics auf der World Pork Expo 2016, ist ein neu entwickeltes Produkt , das die BioSoft Toolbox II mit BioQscan Autoprocessing Technologie und BioPigLift in einer Station für Schweine-Immobilisierung, Wiegen, Untersuchungen und Autoprocessing des Rückenspecks , der Lendenmuskeln und des intramuskulären Fettgewebe (IMF) integriert. Die BioSoft Toolbox II ist eine Schallbild und Verarbeitungssoftware für lebende Tiere, die Hypor für mehrere Schweinezuchtherden verwendet hat. Laut Vertrag mit Biotronics verwendet Hypor jetzt auch den neuen BioPigLift, eine Box mit einer höhenverstellbaren Rampe, um die Schweine während der Ultraschalluntersuchung unbeweglich zu machen. Diese Technologie wird zusätzlich zum BioQscan Schlachtkörperbewertungs-System, Autoprocessing und anderen Funktionen für den Abpackbetrieb verwendet.

Die neue Technologie ist eine Verbesserung zur traditionellen Verwendung der Ultraschall-Technologie in Echtzeit, die von Genetik-Unternehmen verwendet wird und umständlich, zeitaufwendig und in einigen Fällen, sowohl für den Ultraschallbediener als auch für das Schwein, abhängig von den Einrichtungen und dem Untersuchungsprotokoll, gefährlich sein kann. Durch die Verwendung der neuen BioQStation™ wird Hypor sowohl die Geschwindigkeit als auch Sicherheit der Schweineuntersuchung stark verbessern. Beispielsweise ist die einzige körperliche Tätigkeit, die mit dem Tier auszuführen ist, das Schwein in die Box hinein- und wieder hinauszubewegen. Ist das Schwein einmal in der Box, hebt eine mechanische Rampe das Schwein vorsichtig vom Boden der Box hoch. Wenn das Schwein den Bodenkontakt verliert, wird es praktisch bewegungsunfähig. Zu diesem Zeitpunkt trägt der Bediener Ultraschallgel (zum Beispiel pflanzliches Öl oder Gel) in dem Bereich auf der Haut des Schweins auf, der untersucht werden soll und senkt die Signalgebervorrichtung, welche die Ultraschallsonde in Position hält, um die Untersuchung zu beginnen. Die Signalgebervorrichtung wird durch ein richtig dimensioniertes Gegengewicht gehalten, um sicherzustellen, dass das Gerät im Wesentlichen schwerelos ist. Dies ermöglicht es, die Signalgebervorrichtung auch in Längsrichtung zu bewegen, sodass die Sonde genau über der anatomisch korrekten Stelle für die Untersuchung platziert werden kann.

Der Kooperationsvertrag mit Biotronics ermöglicht es Hypor, bessere Ultraschall-Technologie und Bildanalysegeräte zu verwenden, die zu erheblichen Verbesserungen bei Körperaufbau- und Qualitätsmessungen zur Steigerung des genetischen Prozesses führen.

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