Veröffentlicht am 5. Juni 2018
Intelligentes Nachverfolgbarkeitsprojekt hält Kunden von Hypor auf dem neuesten Stand
Die Dinge besser und schneller anzugehen, ist nichts Neues für Hypor. Aber ein aktuelles Projekt, bei dem Ultra-Hochfrequenz-Ohrmarken und eine innovative App miteinander kombiniert werden, um die Qualität und Quantität der im Betrieb gesammelten Daten zu erhöhen, sind großartige Neuigkeiten für die Kunden von Hypor.
Eine gewichtige Herausforderung
Seit vielen Jahren setzen die Produzenten eine Kombination aus Ohrmarken und Niederfrequenz-Ohrmarken-Transpondern bei der Sammlung von Fortpflanzungs- und Mastdaten ein. Diese Methode ist zwar präzise, doch diese Präzision hat einen hohen Preis pro Schwein, und aufgrund des Gewichts des Transponders ist sie nicht optimal für den Einsatz bei Ferkeln geeignet.
Hypor war davon überzeugt, dass es einen besseren Weg geben muss, und fand diesen durch die Zusammenarbeit mit einem wichtigen Kunden.
„Wir haben eine Vereinbarung mit einem Schweinezuchtunternehmen in Spanien geschlossen, um diesem dabei zu helfen, die Sammlung und den Austausch von Daten zu vereinfachen“, erklärt Jose Maria Requejo, Data and Technology Manager bei Hypor.
Den richtigen Weg einschlagen
Am Anfang der Lösung standen Ultra-Hochfrequenz-Transponder, die gegenwärtig im Bekleidungssektor eingesetzt werden, um die Bestände durch Nachverfolgung des Lagerbestands und der Verkaufsmenge zu kontrollieren. Außer dass sie nur halb so viel kosten wie die Niederfrequenzmethode, sind diese Transponder viel leichter, was bedeutet, dass sie von Geburt an verwendet werden können und Radiowellen nutzen, so dass sowohl einzelne Tiere als auch Gruppen nachverfolgt werden können.
Durch die Kombination dieser Technologie mit einer neuen Smartphone-App können die Produzenten die Transponder auslesen und alle Tiere in ihrem Betrieb nachverfolgen. Ein spannender Durchbruch für Hypor und – was noch wichtiger ist – für seine Kunden.
„Dies ist im Schweinefleischsektor etwas völlig Neues“, so Jose Maria Requejo
Großer Schritt – hoher Ertrag
Gegenwärtig wird das Projekt im Nischenmarkt mit dem iberischen Schwein in Spanien umgesetzt. Dieser Sektor ist an eine traditionelle Arbeitsweise gewöhnt, so dass der Wechsel zu Ultra-Hochfrequenz-Transpondern und Smartphone-Apps dort einen großen Schritt bedeutet, den es sich jedoch zu wagen lohnt.
Wenn man daran denkt, wie wichtig Nachverfolgbarkeit heute ist, ermöglicht diese Technologie das Sammeln der Daten in Echtzeit und bietet vollständige Transparenz bei allem, was in der Integrationskette geschieht. Durch die Optimierung der Nachverfolgbarkeit kann die Branche die Lebensmittelsicherheit verbessern und ihr Ansehen bei den immer anspruchsvolleren Verbrauchern erhöhen.
Was Hypor betrifft, untermauert diese neue Methode das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Gewinnoptimierung. Weil die Daten in Echtzeit übertragen werden, kennen die Produzenten ihren Bestand jederzeit genau, so dass sie die Abläufe und die Verwaltung optimieren und gleichzeitig die Betriebskosten senken können. Und da das Lesen der Daten automatisch erfolgt, ist das Verfahren äußerst präzise und effizient in Bezug auf den Arbeitseinsatz. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn – wie Ihnen jeder im Geschäft bestätigen kann – Ihre Leistung ist nur so gut wie Ihr Einsatz.
Große Hoffnungen durch Ultra-Hochfrequenz
Die Datensammlung wird zwar erst seit kurzem in einem kleinen Betrieb durchgeführt, doch die Aussichten sind faszinierend. Durch die Kombination aus Ultra-Hochfrequenz-Transponder und App werden die Daten aller Tiere von der Geburt bis zum Verlassen des Betriebs gesammelt, so dass eine lückenlose Nachverfolgbarkeit für das Zuchtprogramm ermöglicht wird und die Informationen auf verschiedene Weise genutzt werden können. Sobald sich das Konzept in diesem Betrieb bewährt hat, können die Technologie und die damit einhergehenden Vorteile an andere Standorte weitergegeben werden. Auf diese Weise unterstützt das Projekt die drei Säulen Innovation, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit, auf denen Hypors Engagement für seine Kunden und den Schweinefleischsektor insgesamt basiert.
Wenn alles nach Plan verläuft, wird dieser Durchbruch von Hypor den Produzenten das, was sie wollen, der Branche das, was sie braucht, und den Verbrauchern das, was sie verlangen, geben. Und was will man schließlich mehr?