Unser verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotika

Veröffentlicht am 24. Juni 2020

Unser verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotika

Bei Hendrix Genetics sind wir stets darum bemüht, unsere Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Die Verringerung des Einsatzes von Antibiotika in unseren Betrieben ist ein wichtiger Aspekt dieser täglichen Arbeit. Wir streben einen verantwortungsbewussten Umgang mit Antibiotika nach dem Motto „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ an.

Der Einsatz von Antibiotika bei unseren Tierarten erfolgt nach einem klaren und formalisierten Verfahren unter strenger tierärztlicher Überwachung. Um diesen Prozess zu verfolgen, haben wir zunächst einen Indikator auf Gruppenebene eingeführt. Wir erfassen jeden Einsatz bei all unseren Tierarten. Dann stellen wir diese Informationen zusammen, um die Hauptursachen zu ermitteln, die zu einem Einsatz geführt haben, und erläutern, warum er notwendig war. Wir entscheiden uns nur für den Einsatz von Antibiotika, wenn wir keine anderen Behandlungsmöglichkeiten sehen. Als Letztes legen wir einen Maßnahmenplan fest, um jegliche künftige Nutzung zu vermeiden.

Behandlung bei Bedarf

Wir führen eine Behandlung mit Antibiotika niemals vorbeugend durch. Sie erfolgt ausschließlich, wenn eine Herde von einer Krankheit betroffen ist, d. h. die Herde von einem Bakterium befallen ist, das eine Behandlung rechtfertigt. Um das Bakterium zu identifizieren, führen wir ein Antibiogramm durch, das die Empfindlichkeit der Mikrobe gegenüber einer möglichen Behandlung mit Antibiotika aufzeigt. Dann wählen wir dasjenige aus, das gegen den identifizierten Keim am wirksamsten ist. Im Rahmen unserer Richtlinien räumen wir dem Antibiotikum Vorrang ein, das beim Menschen am seltensten eingesetzt wird. Die meisten der von uns aufgezogenen Herden erhalten nie in ihrem gesamten Leben Antibiotika.

Eine weltweite Verantwortung

Aus unserer Sicht beginnt ein verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotika mit der Reduzierung ihres Einsatzes weiter oben in der Wertschöpfungskette, in der Zucht und bei der Auslieferung. Indem wir bei der Ursache der Krankheit und der Art und Weise, wie wir Tiere mit Antibiotika behandeln, ansetzen und die Probleme analysieren, können wir die Ursache verringern und schließlich den Einsatz von Antibiotika einschränken.

Gleichzeitig suchen wir aktiv nach anderen Behandlungslösungen, indem wir alternative Produkte wie Probiotika untersuchen. Alles zielt darauf ab, eine nachhaltige Umwelt zu schaffen, um das Wohlbefinden heutiger und künftiger Generationen sicherzustellen. Nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Menschen wird das Problem der Antibiotikaresistenz von der Weltgesundheitsorganisation als eine zunehmend ernste Bedrohung der Weltbevölkerung eingestuft.

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